Release Date:
15. Januar 2010
Label:
Creative Juices Music
Tracklist:
01. Welcome To The Terrordome (Feat. E.L.S.)
02. Froze In Time (Feat. L.I.F.E. Long & DJ Mista Sinista)
03. Who's Coming With Me (Feat. Madness)
04. Beat Yo Ass (Feat. U.G.)
05. Throw Your Hands Up (Feat. Respect & Ammbush)
06. Reality's A Razor (Feat. Tone)
07. Deep Thought (Feat. Shabaam Sahdeeq)
08. Driven (Feat. I Am Many)
09. Walk Of Life (Feat. Jise)
10. God Bless The Child (Feat. Little Vic)
11. How Long (Feat. SyaR 1)
12. Light Years (Feat. Savage Messiah)
13. My Soldiers (Feat. Steele, Casual & U.G.)
14. The Big Break (Feat. IDE & Alucard)
15. Left & Right (Feat. Relz)
16. Head Banger Pt. 1 (Feat. Civil Savages)
17. Head Banger Pt. 2 (Feat. Know:Juander)
18. Iron Sheik (Feat. Critical & J Freedome)
19. Language Arts (Feat. Mhax Montes)
20. Thats The Way It Goes (Feat. Critical, IDE & Little Vic)
21. Sex Machine (Feat. SouLTwinS)
22. Ongoing (Feat. Breez Evaflowin)
23. Eventual
15. Januar 2010
Label:
Creative Juices Music
Tracklist:
01. Welcome To The Terrordome (Feat. E.L.S.)
02. Froze In Time (Feat. L.I.F.E. Long & DJ Mista Sinista)
03. Who's Coming With Me (Feat. Madness)
04. Beat Yo Ass (Feat. U.G.)
05. Throw Your Hands Up (Feat. Respect & Ammbush)
06. Reality's A Razor (Feat. Tone)
07. Deep Thought (Feat. Shabaam Sahdeeq)
08. Driven (Feat. I Am Many)
09. Walk Of Life (Feat. Jise)
10. God Bless The Child (Feat. Little Vic)
11. How Long (Feat. SyaR 1)
12. Light Years (Feat. Savage Messiah)
13. My Soldiers (Feat. Steele, Casual & U.G.)
14. The Big Break (Feat. IDE & Alucard)
15. Left & Right (Feat. Relz)
16. Head Banger Pt. 1 (Feat. Civil Savages)
17. Head Banger Pt. 2 (Feat. Know:Juander)
18. Iron Sheik (Feat. Critical & J Freedome)
19. Language Arts (Feat. Mhax Montes)
20. Thats The Way It Goes (Feat. Critical, IDE & Little Vic)
21. Sex Machine (Feat. SouLTwinS)
22. Ongoing (Feat. Breez Evaflowin)
23. Eventual
Review:
Das nächste Werk aus dem Hause Creative Juices ist eine Zusammenarbeit, die schon lange geplant war und nun endlich vollendet wurde: IDE, nimmermüdes Herz des New Yorker Labels, tut sich mit seinem kalifornischen Kollegen Skavenger - seinerseits Teil der Destruments - zusammen, um sich in jaylibscher Manier die Produktionsarbeit für dieses Werk aufzuteilen, während ans Mic die vertraute Liste an Bekannten geladen wird. Die Bekanntschaft der beiden Gastgeber reicht schon einige Jahre zurück und sah bereits einige Kollabos, "Addicted To The Vision" soll nun endgültig zeigen, wie gut sich die beiden vertragen.
WRITTEN FOR Rap4Fame
Mit von der Partie sind viele alte Bekannte. Viele, die man schon von zwei gewissen Mixtapes kennt: den beiden "Endless Varieties" Tapes. Da verwundert es wenig, dass "Addicted To The Vision" in vielen Hinsichten einer Albumversion dieser Mixtapes nahekommt. Und auch wenn sich die sympathischen Low-Budget-Zeichnungen fürs Cover-Design verabschiedet haben, so hat man beim Sound nicht viel verändert. Denn die erste schöne Erkenntnis, die man von "Addicted To The Vision" erhält, ist folgende: IDE und Skavenger bleiben sich selbst auf voller Linie treu. Das impliziert weiterhin das Involvieren einiger gänzlich unbekannter Gäste. Klar, die Komponente Jak Progresso hinterlässt nicht mehr ihre eindeutige Duftmarke, doch schmerzlich vermissen wird man ihn nicht, da es genügend andere gibt, die sich einbringen. In "Driven" beispielsweise setzt IDE das frische CJ-Mitglied I Am Many (ehemals Many Styles) auf ein Instrumental, das gerade kantig genug ist, um mit dem einmaligen Emcee zu funktionieren. Doch das transkontinentale Duo hat von den harten Eastcoast-Bangern bis zu relaxter Sommermusik alles im Programm, wobei erstere Fraktion natürlich klar dominiert. Wer Angst hatte, IDE würde, nachdem er auf "Table Of Content" dem herkömmlichen Underground-Sound die Tür einen Spalt öffnete, inzwischen schon auf dem stetig absteigenden Pfad wandeln, der hat sich glücklicherweise geschnitten. Immer noch rumpeln seine Drumlines ungestüm durch die Szenerie und finden in alten Weggefährten wie Alucard, Little Vic, Relz oder L.I.F.E. Long Verbündete. Natürlich darf auch Skavenger's Einfluss nicht vernachlässigt werden, da vor allem die immer wieder und kurz eingeworfenen Instrumentals zwischen den Songs sehr zutragend fürs Gesamtbild wirken. Wo also sitzen die Highlights? Skav kann sich zweifelsohne seine beiden "Head Banger" gutschreiben: den ersten, der mit düsterem Streichergewand IDE Konkurrenz macht, und den zweiten, der einen für ihn so typischen Wechsel zwischen smooth und energisch einbaut. In "Sex Machine" (das gelungen verwendete Sample sollte nicht schwer zu erraten sein) hat man besagten Sommer-Song, "Deep Thought" zeigt Shabaam mit absatzlosem Flow über entspannte Vocal-Samples gleiten, was Mhax Montes ihm im atmosphärisch bedrückteren "Language Arts" gleichtut. Bei IDE's Beiträgen sei auf zwei von "Endless Varieties 2" bereits bekannte Stücke hingewiesen: Während man sich "Ongoing" hätte sparen können, ist eine saubere Version des Brechers "My Soldiers" eine wunderbare Idee. Nachdem Skavenger das Intro mit E.L.S. (der Ähnlichkeiten zu Finale aufweist) beisteuert, setzt IDE mit dem ersten vollen Track, "Froze In Time" mit Glockenspiel und starkem L.I.F.E Long nach. Seine Glanzstücke platziert er gegen Ende, nämlich mit dem rohen "Left & Right" oder dem düsteren "That's The Way It Goes", das in bester CJM-Gewohnheit aufgezogen wird. Toppen kann er das nur noch mit "Iron Sheik", einem Brett, das zwar nicht so einzigartig, dafür unglaublich eingängig und somit perfekt für Critical ist. Dass der Schlusspunkt von beiden zusammen im Instrumental "Eventual" gesetzt wird, erweist sich als passender Abschluss für die Platte.
Diese Compilation ist eine runde Sache. Nicht nur, weil fast alle Tracks hörenswert sind, sondern weil sie durch Skavenger zusammengewoben werden, so dass man diese Scheibe als Hörgang am Stück empfehlen kann. Dass hier nicht der volle Creative Juices Sound zu hören ist, sollte niemanden wundern, schließlich war das nicht der Zweck der Scheibe. "Addicted To The Vision" zeigt, dass IDE und Skavenger gut zueinander passen, auch wenn dabei beide Produzenten aufeinander zugehen und ab und an die letzte Prise ihres eigenen Sounds zurückhalten. Das Ergebnis ist allerdings ausgeprägt genug, um gegen jedes andere Produzentenalbum der letzten Zeit zu bestehen.
6.8 / 10
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