Donnerstag, 11. Februar 2010

Daddy Grace The Savage Messiah - Street Religion, Vol. 1


Release-Date:
2006

Label:
Creative Juices Music

Tracklist:
01. Know What It Is
02. Stories We Own
03. I Can't
04. This That Shit
05. Wreck
06. Peace (Ooh La La)
07. Just A Thought
08. Egyptian Musk Scented
09. News Flash
10. Sav Speaks
11. Watch Where You Steppin'
12. Street Religion Pt. 1
13. Music, Bitches And Drugs

WRITTEN FOR HipHop-Jam
 
Review:
Als einer der Künstler des Aufgebots von Creative Juices präsentiert uns Savage Messiah hier sein Mixtape "Street Religion Vol. 1", wozu er in die Person des auf dem Cover zu bewundernden Daddy Grace schlüpft. Ohne jegliche Gastauftritte gibt es hier 13 Tracks, eine halbe Stunde, in denen Savage Messiah seine Raps vorträgt. Doch trotz des schönen Covers sollte man sich keinen falschen Illusionen hingeben: hier hat man es mit einem stinknormalen Mixtape zu tun, das im schlichtesten CD-R Format erscheint. Es sollten auch keinesfalls Vergleiche mit andern Creative Juices-Werken gezogen werden, da hier, wie schon erwähnt, niemand der anderen Heads des Kollektivs beteiligt war (wobei das bei den spärlichen Infos schwer zu sagen ist). Die Beats, die sich Daddy Grace aussucht, umfassen eine gesunde Spanne und garantieren trotzdem einen einheitlichen Ostküsten-Sound. Gleich zu Beginn wird man in "Know What It Is" das Instrumental von Big Noyds "Louder" wiedererkennen, später dann schleicht sich beispielsweise Jae Millz' "Who" ein, das nicht zuletzt von einem der And1-Mixtapes bekannt sein dürfte. Was also zu bewerten bleibt, ist die Leistung am Mic. Und wer Savage Messiah nicht kennt, dem sei gesagt, dass der Mann über eine helle und nicht übermäßig einprägsame Stimme verfügt, diese jedoch gut einzusetzen weiß und einen Flow auspackt, an dem es nichts zu bemängeln gibt. Das ist dann auch schon das, was man aus diesem Mixtape mitnimmt: Savage Messiah ist ein fähiger Rapper. "Street Religion" selbst ist als seltenes Sammlerstück eventuell anschaffenswert, fällt auch an keiner Stelle negativ auf, doch grenzwertet mit seinem Notwendigkeitsgrad unbeirrbar gegen Null. Da sei Unbewanderten lieber gleich zu den anderen Releases von Creative Juices geraten. 

5.5 / 10

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