Release Date:
23. November 2004
Label:
Day By Day Entertainment
Tracklist:
01. Son's Of Sarah Connors
02. Death B/4 Dishonor (Feat. Ray Long)
03. The Soul Of Jah
04. Street Souljahz
05. Keep Gettin' Money
06. Got My Wings
07. 12 Disciplez
08. Black Jesus
09. Yahkoo
10. Feel It (Hitlist)
11. No Pain
12. Thugs Cry
13. Thief In The Night (Feat. Ray Long)
14. No! Just Us
15. Feel God's Pain
16. Rainblood
17. They Don't Make 'Em Like Me No More
18. Raise Hell
19. Hell Razor
20. Revelations
21. What A Burn
22. When I Go Out
23. November 2004
Label:
Day By Day Entertainment
Tracklist:
01. Son's Of Sarah Connors
02. Death B/4 Dishonor (Feat. Ray Long)
03. The Soul Of Jah
04. Street Souljahz
05. Keep Gettin' Money
06. Got My Wings
07. 12 Disciplez
08. Black Jesus
09. Yahkoo
10. Feel It (Hitlist)
11. No Pain
12. Thugs Cry
13. Thief In The Night (Feat. Ray Long)
14. No! Just Us
15. Feel God's Pain
16. Rainblood
17. They Don't Make 'Em Like Me No More
18. Raise Hell
19. Hell Razor
20. Revelations
21. What A Burn
22. When I Go Out
Review:
Rodan hat es vorgemacht, Megalon zieht nach. Wie beim Kollegen kommt auch dieses Solodebüt mit reichlich Verspätung in die Läden. Doch das schmälert nicht die Erwartungen, die in dieses Werk gesetzt wurden. Als Mitglied der ursprünglichen Formation der Monsta Island Czars konnte Megalon schon mit seinen früheren Auftritten Akzente setzen und schwimmt mit "A Penny For Your Thoughts" auf der Welle der Soloalben, die von sämtlichen MIC-Mitgliedern angekündigt wurden (um dann, ganz allmählich, zu erscheinen). Erfreulich einerseits, dass sich als Label Grimm's Day By Day Entertainment findet; weniger erfreulich, dass Megalon um diese Zeit hinter Gittern sitzt.
WRITTEN FOR Rap4Fame
Wer sich hier ein Schaulaufen der Monster erhofft hat, wird herbe enttäuscht. Kein einziges kreuzt hier auf. Lediglich Bruder Ray Long, seinerzeit vorgestellt auf X-Ray's "Monster Mixes", leistet Megalon zweimal Gesellschaft. Apropos X-Ray - der Mindbenda beschert dieser Scheibe eine fast komplette Produktion, worüber man sich als Fan der bisherigen Machenschaften der MIC wie ein Schneekönig freuen dürfte. Denn auch wenn der (ebenfalls als King Ceasar bekannte) Produzent hinter den Czars inzwischen einen bedauerlichen Teil seiner Unfehlbarkeit eingebüßt hat - auf "A Penny For Your Thoughts" ist noch alles in Ordnung. Düstere Endzeitstimmung macht sich schon in "Son's Of Sarah Connors" (mit dem symbolischen Terminator-Charakter, der sich immer wieder in Megalon's Raps einschleicht) breit. Die dichte Atmosphäre der bisherigen Veröffentlichungen umhüllt den Hörer auch hier in vollem Maße, lässt ihn erst mit dem letzten Song wieder los und wird auch nicht durch die Interlude-artigen Tracks unterbrochen, in denen Megalon nur ein paar Worte von sich gibt. Unter den Monstas war Megalon schon immer eher derjenige, der mit trockenen Reality Raps die Härte des Lebens in seine Texte verpackt hat. Kombiniert mit dem unsauber schnellen und doch mehr als nur hörenswerten Flow sowie seiner belegten, wie von weit entfernt schallend klingenden Stimme konnte er sich damals unter seinen Kollegen behaupten und kann er auch auf diesem Album fesseln. Da stört es auch nicht weiter, wenn bereits bekannte Stücke auf den Plan gerufen werden. "Rainblood" war auf dem "Downfall Of Ibliys" zu hören und ist als einziger Song von Doom produziert. Ray Long's Alleingang im auf dieser Scheibe ungewöhnlich relaxten "Thief In The Night" kennt man unter "We Got Beef Wit Da Cops". "Feel It" macht auch hier noch Spaß und "Hell Razor" (die "Monster Mixes" lassen grüßen) geht sogar noch ein sehr gelungenes Intro voraus. Was nun die bisher ungehörten Tracks betrifft, so lässt sich mit Freude vermerken, dass das Niveau mindestens gehalten wird. Dabei weiß X-Ray, wie er Megalon einen vortrefflich passenden Sound auf Leib zu schneidern hat: Verhalten drohende Klänge wie in "Yahkoo" markieren Hymnen von einzigartigem Gemüt. Und wenn zu Beginn des Albums "Death B/4 Dishonor" loskracht, gibt es sowieso kein Halten mehr. Ungeschliffener New York-Flavor ruht in "What A Bum", während Songs wie "Street Souljahz" erst durch die intensiven Raps zum Hingucker bzw. Hinhörer werden. Trotz der über 20 Stationen kommt das Album schnell genug zu einem Ende, nämlich dem von einem Klavier dominierten "When I Go Out", das gelungen und überraschend hell klingt.
Megalon patzt nicht. Zwar zieht sein Soloeinstand im Direktvergleich mit dem von Rodan (mit dem er sich nunmal messen muss) den Kürzeren, doch außerhalb der internen Czars-Skala ist dieses Album ein starkes Stück Rap-Musik, das 2004 in Sachen Kompromisslosigkeit ohne viel Konkurrenz dasteht. In einer Zeit, in der typischer, düsterer New Yorker Sound selten geworden ist, ist diese Scheibe besonders wertvoll. Trotzdem ist dieses Album eine Art Schlussstein der Serie bis dato veröffentlichter Alben aus jener Ecke (wobei eventuell noch Kwite Def mit seinem Album mitzieht): Die Monster zogen sich vorerst wieder ins Verborgene zurück und verloren sich dabei auch gegenseitig aus den Augen. Megalon hat sich abgewendet und läuft jetzt nur noch unter Tommy Gunn, was seinen vier Jahre später erschienenen Zweitling jedoch trotzdem nicht an "A Penny For Your Thoughts" herankommen lässt.
Megalon patzt nicht. Zwar zieht sein Soloeinstand im Direktvergleich mit dem von Rodan (mit dem er sich nunmal messen muss) den Kürzeren, doch außerhalb der internen Czars-Skala ist dieses Album ein starkes Stück Rap-Musik, das 2004 in Sachen Kompromisslosigkeit ohne viel Konkurrenz dasteht. In einer Zeit, in der typischer, düsterer New Yorker Sound selten geworden ist, ist diese Scheibe besonders wertvoll. Trotzdem ist dieses Album eine Art Schlussstein der Serie bis dato veröffentlichter Alben aus jener Ecke (wobei eventuell noch Kwite Def mit seinem Album mitzieht): Die Monster zogen sich vorerst wieder ins Verborgene zurück und verloren sich dabei auch gegenseitig aus den Augen. Megalon hat sich abgewendet und läuft jetzt nur noch unter Tommy Gunn, was seinen vier Jahre später erschienenen Zweitling jedoch trotzdem nicht an "A Penny For Your Thoughts" herankommen lässt.
7.9 / 10

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